Das DAZ intensiviert in einem EU-Projekt die Zusammenarbeit mit Universitäten in Kasachstan 12.07.2016

Das DAZ intensiviert in einem EU-Projekt die Zusammenarbeit mit Universitäten in Kasachstan

Von 20. bis 22. Juni 2016 fand im DAZ ein regionales Koordinationstreffen im Rahmen des EU-finanzierten Projekts “Sustainable Agriculture and Rural Development (SARUD)” statt.
In dem dreijährigen Projekt sollen, vor dem Hintergrund der Defizite und Herausforderungen in der Regionalentwicklung in Russland und Kasachstan, an insgesamt sechs Hochschulen dieser beiden Länder Masterstudiengänge entwickelt und eingerichtet werden, in deren Fokus die „Nachhaltige Entwicklung Ländlicher Räume“ steht. Insgesamt 34 Institutionen aus der EU, Russland und Kasachstan beteiligen sich an diesem Vorhaben. Neben Hochschulen aus 5 Ländern sind dies unter anderem die lokalen Fachministerien in Russland und Kasachstan sowie Forschungsanstalten, Verwaltungseinrichtungen und Interessenverbände. Das DAZ fungiert in dem Projekt als Praxispartner, der die drei kasachischen Universitäten (die Kasachische Agrartechnische S. Seifullin-Universität in Astana, Staatliche A. Baitursynov-Universität in Kostanai, Staatliche Sh. Ualikhanov-Universität in Kokschetau) bei der Entwicklung und Umsetzung der Studienprogramme unterstützen soll.
An dem regionalen Koordinationstreffen nahmen neben Vertretern der drei kasachischen Universitäten auch der Projektleiter, Herr Prof. Dr. Martin Dieterich und die Projektkoordinatorin Frau Anna Voitenko der Universität Hohenheim teil.
Bei dem Treffen wurde über die Curricula der geplanten Masterstudiengänge beraten. Alle drei vertretenen kasachischen Universitäten präsentierten ihre Vorschläge für das Studienprogramm in den Fachrichtungen „Wirtschaft“ und „Agrarwissenschaft“ (Staatliche A. Baitursynov-Universität). Ziel des Treffens war es, neben dem inhaltlichen Fokus auf die nachhaltige Regionalentwicklung insbesondere den Praxisbezug bei der Entwicklung der Studienprogramme zu berücksichtigen. Das DAZ dient mit seinen Seminaren dabei als Beispiel für eine innovative und enge Verzahnung von Theorie und Praxis im Schulungsbereich.
Vor dem Hintergrund der inhaltlichen Ausrichtung der Masterstudiengänge fand am Ende des Treffens eine Exkursion in den staatlichen Nationalpark „Burabai“ statt. Dabei konnten die Teilnehmer nicht nur die schöne Landschaft des Nationalparks genießen, sondern setzen sich auch vor Ort mit den ökologischen Problemen des Gebiets auseinander.
https://sarud.uni-hohenheim.de


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